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Nackenverspannungen und Erbrechen

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage

11.08.2014 | 20:36 Uhr

Sehr geehrter Herr Doktor,

ich leide in Abständen von etwa 4 Wochen bis 3 Monaten (etwa 8/9 mal im Jahr) unter folgendem Phänomen. Ich wache am Morgen auf bin abgeschlagen und leide unter einseitigen Nackenverspannungen. Nach etwa 1 - 2 Stunden muss ich mich übergeben. Dies dauert 2 Stunden, aber auch mal 11 Stunden an. Dies lässt dann nach, ich verspüre noch heftige Nackenverspannungen. Diese lassen nach 1 - 2 Tagen auch nach.

Röntgen der Wirbelsäule ergab angeblich keinen Befund. MRT wurde nicht gemacht, neurologisch war angeblich auch alles in Ordnung, Die Therapien beschränkten sich auf Verordnung von MRT-Tropfen, zuletzt war es ein Mittel gegen Reisekrankheit.
Die Sache erstreckt sich bestimmt über 15 Jahre ohne dass eine Diagnosestellung geschweige eine Heilung in Sicht ist. Krankengymnastik und MRT brachten keinerlei Besserung. Ich habe bisweilen den Eindruck dass einseitige Belastung (Sitzen am PC) die Beschwerden fördert. Nachdem ich Kieser-Training begonnen hatte musste ich mich nach 3 Tagen übergeben.

Könnten Sie mir bitte sagen an wen ich mich wenden kann, gibt es eine Spezialklinik zur Abklärung?! Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Vielen Dank und Grüße

 

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Experte-Stehn
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13.08.2014, 21:58 Uhr
Antwort von Experte-Stehn

Sehr geehrter Memmingen,

ist neurologisch eine Migräne ausgeschlossen? Ist immer dieselbe Seite von den Verspannungen betroffen? Treten um diese Phasen herum Schwindel, Sehstörungen oder ein Ohrgeräusch auf? Knirschen, oder pressen Sie mit den Zähnen? Tragen Sie eine "Knirsch"-Schiene? Gibt es Hinweise auf Blockierungen oder Funktionsstörungen der obersten Wirbelgelenke (Kopfgelenke)? Sind Sie diesbezüglich von einem Manualtherapeuten/Chirotherapeuten untersucht worden? Treten die Beschwerden auch in stressarmen, belastungsarmen Phasen auf? Hat regelmäßige, sportliche Bewegung einen Einfluß auf Ihre Beschwerden?

Wenden Sie sich im Zweifel an einen erfahrenen Manualtherapeuten. Dieser kann  die meisten der oben genannten Fragen mit Ihnen klären. Dadurch lassen sich mögliche Ursachen ausschließen, bzw. einkreisen und ggfs. durch zusätzliche Untersuchungen bestätigen

Ich wünsche Ihnen hierzu viel Erfolg und gute Besserung

Ihr Dr. med. Frank Stehn

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