Ich habe seit Anfang November krampfartige Schmerzen im linken Brustbereich. Es fuehlt sich an als wenn sich urploetzlich ein Schraubstock um Herz und Brustkorb legt. Gleichzeitig tritt Atemnot und Uebelkeit, oft mit begleitenden Panikattacken auf. Bis jetzt war ich schon dreimal in der Notaufnahme, wo Herzprobleme ausgeschlossen wurden.
Sowohl mein Orthopaede und auch die Aerzte in der Notaufnahme sind der Meinung, dass die Wirbelsaeule die Ursache sein koennte. ( Wenn gleich zu Beginn eines Anfalls die Muskulatur links neben der Wirbelsaeule massiert wird, kann die Intensiteat etwas verringert werden.
Momentan versucht man, mir mit manueller Therapie zu helfen, die bis jetzt aber noch keinen Effekt hat. Diese Schmerzen treten unregelmaessig, aber mindestens ein bis zweimal pro Woche auf. Nach einer solchen Attacke, die ca 2-3 Stunden anhaelt bin ich koerperlich fertig und fuer den Rest des Tages zu nichts zu gebrauchen.
Ich bin 49 Jahre alt und habe auch das Scheuermann Syndrom. Haben Sie einen Rat oder Idee was ich noch machen koennte? . In diesem Zustand ist es fuer mich nicht moeglich meine Arbeit auszuueben. Fuer jeden Vorschlag der mir weiterhilft waere ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Gruessen
Thorakale Schmerzen durch BWS (Scheuermann)
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23.12.2017, 17:52 Uhr
Antwort von Experte-Stehn
Antwort von Experte-Stehn
Sehr geehrte Stampi,
neben manueller Therapie werden bei schmerzhaften Blockierungen und Verspannungen der Brustwirbelsäule auch Krankengymnastik mit Anleitung zu Eigenübungen, Wärmeanwendungen, lokale Infiltrationen mit Betäubungsmitteln, entzündungshemmende Medikamente, Akupunktur, Entspannungstechniken und andere Maßnahmen erfolgreich eingesetzt. Besprechen Sie mit Ihrem Behandler, welche der genannten Therapien bei Ihnen in Frage kommen können.
Ich wünsche Ihnen gute Besserung und schmerzfreie Feiertage
Ihr Dr. med. Frank Stehn
