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Aktivierte Osteochondrose LKW 4/5, mäßige Osteochondrose SWK 1

Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Rückenschmerzen

21.07.2007 | 12:58 Uhr

Seit 1986 leide an Rückenschmerzen.
Im 1988 Radiculäres Syndrom bei Wirbelsäulenerkrankung mit gelähmtem Bein bis Knie links.
Im 2002 Lokale und Pseudoradiculäre Wirbelsäulenerkrankung - chronisch LWS, eischließlich ausstrahlende Schmerzen durch: Gelenkfunktionsstörung,Bandscheibenvorfall L 4/5.
Im 2006 Lumbaler Bandscheibenvorfall L 4/5, Fußhebeparese links.
Im April 2006 Notoperation Interartikuläre Fensterung
LKW 4/5,Sequestrektomie,Nucleotomie in mikrochirurgischer Technik.
Im Oktober 2006 die Schmerzen sind wieder stärker geworden.
Würde untersucht in Fachklinik für Wirbelsäulenchirurgie.
Diagnose: Aktivierte Osteochondrose LKW 4/5,mäßige Osteochondrose SWK 1 linksseitig.
Zur Zeit intensive, konservative Therapie,CT- gesteuerte Facetteninfiltrationen in der Etagen LWK 4/5 und LWK 5 SWK 1.
Leider habe immer noch starke Schmerzen.Hat jemand damit erfahrung?Ich bedanke mich voraus.
Anna

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22.07.2007, 03:01 Uhr
Antwort

Hallo Anna!

Ich empfehle Ihnen einen Schmerzspezialisten aufzusuchen, der parallel zu Ihren anderen Therapien eine Schmerztherapie einleitet.

Außerdem empfehle ich Ihnen eine Verhaltenstherapie bei einem geschulten Psychologen.
Das ist keine Psychotherapie.... das bedeutet nicht, dass jemand verrückt ist ....
es geht nur darum, dass man lernt mit den Schmerzen umzugehen, sie mithilfe von spez. Techniken lernt abzubauen, dass der Schmerz nicht das Leben bestimmt, sondern dass man selbst den Schmerz bestimmt, dass man ein befriedigendes Leben führen kann trotz evtl. Schmerzen.

Gruß und alles Gute
C

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22.07.2007, 07:34 Uhr
Antwort

Guten Abend und danke sehr für schnelle Antwort.

Facettenhypertrophie gibt zur Zeit nur 40 % besserung.habe schon ein Termin bei Orthopäde-Neurologe,der Schmerztherapie
in seinem Praxis durchführt.Was Psyhologe angeht,muss ich selber bezahlen,oder kann ich ein Überweisung bekommen?
Ich bedanke mich für Ihre Hilfe.

Grüße Anna

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23.07.2007, 06:58 Uhr
Antwort

Hallo Anna!

Sie sollten einen Schmerztherapeuten aufsuchen, der das nicht nur nebenbei in seiner Praxis macht, sondern in der Schmerztherapie auch ausgebildet ist.
Am besten eignen sich dazu ambulante Schmerzambulanzen, welche in Krankenhäusern zu finden sind.
Achten Sie darauf, dass Ihr Arzt die Zusatzbezeichnung Algesiologe DGS oder Schmerzzentrum DGS. Lassen Sie sich diese Zusatzbezeichnungen von Ihrem Arzt bestätigen. Nur wenn er diese Zusatzbezeichnungen trägt, hat er eine fundierte Ausbildung als Schmerztherapeut.
Alle anderen Bezeichnungen mit dem Wort Schmerz sind Mogelpackungen.
Ein qualifizierter Schmerzarzt muss ein Jahr lang in einer Spezialpraxis oder Schmerzklinik gearbeitet haben, um die Kriterien als ankerkannter Schmerzarzt arbeiten zu können.
Wenn Ihr Arzt diese Ausbildung nicht nachweisen kann, sollten Sie sich einen richtigen Schmerztherapeuten suchen.

Sie werden auch selbst sehen, in wie weit der Orthopäde geeignet ist. Das Erstgespräch einer Schmerztherapie sollte einen zeitlichen Umfang von mind. 1 Stunde haben. Nur dann ist gewährleistet, dass die Schmerztherapie erfolgreich sein kann.
Des weiteren sollte der Arzt mit Ihnen auch über ein Schmerztagebuch sprechen. Auch sollten für eine VErlaufsdokumentation regelmäßig Schmerzfragebögen ausgeüllt werden. So kann der behandlende Arzt die Schmerzintensität einschätzen. Die ambulante Behandlung sollte mehrmals wöchentlich, bei Bedarf auch täglich und ohne Zeitdruck erfolgen.

Ihr Hausarzt stellt Ihnen eine Überweisung für einen Psychologen aus und die Kosten hierfür trägt die Krankenkasse.

Bitte halten Sie mich doch über den weiteren Verlauf Ihrer Behandlung auf dem Laufenden.
Vielen Dank.

Gruß und alles Gute
C

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24.07.2007, 05:32 Uhr
Antwort

Guten Tag,

ich bedanke mich für Ihre schnelle Anwort und ausführliche erkläreung.Ich bin auf der Suche nach einem Schmerzenarzt bzw
Schmerztherapeut.Morgen habe habe ich ein Termin im Carietas
für psyhologische Beratung.Gester wurde ich Berufsunfächig anerkank und ich bin kurz vor dem Nerwenzusammenbruch.Ihre Rat einen Psyhologe aufzusuchen ist sehr rechtzeitig gewessen.
Ich werde Sie informieren soweit etwas neues gibts.

Noch einmal vielen Danke.

Anna

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01.08.2007, 01:40 Uhr
Antwort

Guten Tag C,

ich habe Schmerzzentrum in unserem Stad gefunden,leider habe ich erst in 3 Wochen Termin.Ich habe mich in dieser Zeit in einer Klinik vorgestelt,sie haben mir Kryotherapie der Wirbelgelenken in 3 Lendewirbelsäulen empfohlen (Es bedeutet an 6 Stellen ).So wie ich es verstanden habe,ist es verödung von Nerven bei -70 Grad 1-2 Min.Auf meine Frage: Mit welchen Nebenwirkungen soll ich rechnen,habe ich unklare Antwort für mich bekommen:es kann sein das verödung bringt kein Erfolg.Können sie mich bitte etwas mehr darüber informieren?Für Ihren Aufklärung werde ich sehr dankbar sein.

Vielen Dank.

Mit Grüßen
Anna

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01.08.2007, 08:48 Uhr
Antwort

Hallo Anna!

Kryotherapie:

Haupteinsatzgebiete

akute Schmerzlinderung (Sport, nach einer Operation usw.)
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (z.B. Arthritis, Hüftgelenksarthrose)
subakute rheumatisch bedingte Störungen des Bewegungsapparates
Zerrungen und Prellungen
Ödem-Vorbeugung
zur rascheren Gelenksmobilisation und muskulären Kräftigung
Verbrennungen 1. und 2. Grades
bei der Therapie spastischer Patienten

Vorgehensweise:

Eine Sonde, an deren Spitze eine Temperatur von minus 40 bis minus 100 Grad entstehen kann, wird an die betroffenen Nerven geführt und diese dann verödet / vereist.

Nachdem der Chirurg mit bildgebenden Verfahren und einer Reizung mit geringen Stromstärken die genaue Schmerzstelle ausfindig gemacht hat, wird der Nerv 90 Sekunden lang vereist. Die Schmerzweiterleitung wird unterbrochen, der Nerv aber nicht dauerhaft gelähmt. Der Behandlungserfolg hält im günstigsten Fall 9 bis 12 Monate an. In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten des Eingriffs.

Nebenwirkungen:

- Nervenschäden
- offene Wunden
- Gefäßschäden
- verminderte Beweglichkeit der Sehnen und Bänder
um einiges zu nennen.
Fragen Sie Ihren Arzt und lassen Sie sich detailliert über die Nebenwirkungen aufklären.

Vielleicht möchten Sie mir mitteilen, in welchem Gebiet Sie wohnen. Ich kann Ihnen evtl. eine Spezialklinik empfehlen, die auf Ihre Beschwerden und Symptome spezialisiert ist.

Gruß
C

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02.08.2007, 10:23 Uhr
Antwort

Guten Morgen C,

danke für Ihre Antwort.Es wäre super wenn Sie mir eine Klinik empfelen können.Ich wohne im Stuttgart und nach der OP
( 11.04.06 ) in 2 Monaten kamm wieder Scvhmerzen. In letzen 8 Monaten schon bei vielen Ärzten gewessen,leider immer noch habe starke Schmerzen.Ich habe Schmerzen in Lendenwirbelnbereich,in der Nacht Krämpfen in Oberschenkel links,auch Krämpfen im Fuß links,schmerzhafte Kriebeln im Fuß links,habe auch Problemen mit bücken,ratazions Bewegungen.
Ich habe komplekte Fußhebeparese gehabt und zur Zeit
Fußhebeparese Kraftgrad 3/5 Senkeparese Kraftgrad 4/5.
Oft steubere über meine Füße und linkes Fuß knickt um auch oft.
Bei langen stehen nehmen die Schmerzen zu,bei heben und
tragen habe ich auch Problemen.Die Facetteninfiltrationen hilfen auch nicht mehr so gut und davon habe ich jetzt noch Neurodermitis bekommen.

Ich bedanke mich voraus.

Gruß
Anna

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02.08.2007, 18:58 Uhr
Antwort

Hallo Anna!

Ich kann Ihnen folgende Kliniken empfehlen:

1.
Sana-Klinik Zollernalb GmbH
Robert-Koch-Straße 26
72461 Albstadt
Telefon: 07432 169-0
Telefax: 07432 169-1359
E-Mail: [email protected]

2.
Klinikum Harlaching (München)
Prof. Dr. Hertlein
Telefon: 089 - 62 10 - 23 04

3.
Dr. med. Schneiderhan
Facharzt für Orthopädie und Algesiologe
Eschenstr. 2
82024 München
Telefon: 089 - 61 45 10 - 0

4.
Orthopädiezentrum
Arabellapark München
Dr. Krause
Telefon 089 - 999 09 78 - 0

Rufen Sie in der jeweiligen Klinik an und schildern Sie Ihre gesamte Problematik. Aus dem jeweiligen Gespräch mit dem Arzt können Sie dann entnehmen, welche der 4 Kliniken für Sie am besten geeignet ist.

Sprechen Sie auch mit Ihrem behandelnden Arzt darüber und fragen Sie ihn auch zu diesem Thema, da Sie auch eine Überweisung für das Krankenhaus bzw. für die amb. Untersuchung benötigen.

Gruß und alles Gute
C

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23.11.2009, 08:11 Uhr
Antwort

Hallo Anna!
Die OP hat sicher vieles verschlechter bei Dir. Ich bin sicher eine manualtherapeutische Behandlung hätte Dir zu Beginn besser geholfen. Sicher hast Du die Beschwerden schon seit langer Zeit, so dass man von einer segmentalen Dysregulation ausgehen kann. Ein Manualtherapeut, der manipulieren kann, würde Deinem Problem helfen können.

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