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Origene

Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Rückenschmerzen

24.02.2009 | 09:25 Uhr

Ich bin vor Kurzem auf Origene aufmerksam geworden, eine Methode zu (nachhaltigen) Behandlung und Behebung von Rückenbeschwerden. Das, was man von den Anbietern von Origene erfährt, klingt sehr plausibel, gleichermaßen aber auch zu schön um wahr zu sein. Krankenkassen übernehmen die Kosten (259,00 Eur für 10 Behandlungen) noch nicht, angeblich läuft eine größer angelegte Versuchsreihe, um eine Kostenübernahme bzw. Anerkennung der Methode durch die Krankenkassen zu erreichen. Hat jemand hier im Forum mit dieser Behandlungsmethode Erfahrungen gesammelt und wenn, welche? Ich danke im Vorwege für alle Kommentare und Hinweise.

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23.03.2009, 09:52 Uhr
Antwort

Hallo Frank,
ich bin seit fast 2 Jahren Origene Patientin. Habe die Therapie angefangen als zu meinem Beckenschiefstand und der Skoliose auch noch Vorwölbungen der Bandscheiben im Bereich des Ischiasnerves dazu kamen. Vor der Therapie bin ich morgens ca. 3 Std. erstmal durch die Gegend gehumpelt um mich einzulaufen und ich hatte auch keine Lust mehr Schmerzmittel zu schlucken. Spritzen, Krankengymnastik etc. brachten immer nur eine kurzfristige Besserung die nie lange anhielt, also habe ich auch sehr skeptisch mit der Therapie begonnen.
Vor der ersten Behandlung wurde meine Wirbelsäule mit der MediMouse vermessen und danach die 1. Behandlung durchgeführt.
Nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass sich meine Lendenwirbelsäule auch wieder bewegt beim gehen. Am nächsten Tag hatte ich dann den ganzen vormittag enorme Rückenschmerzen. Ich habe dann mit dem Therapeuten gesprochen, der mir sagte, es wäre eigentlich ein gutes Zeichen. Die Schmerzen ließen dann auch ab mittag nach und ich habe mich entschlossen die Therapie fortzuführen. Heute kann ich nur sagen es war die beste Entscheidung die ich in bezug auf meinen Rücken jemals getroffen habe. Ich hatte immer mal wieder während der 10 Behandlungen Schmerzen in verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule. Es ist keine Wundermaschine aber sie hat geholfen und zwar langfristig. Auch heute gehe ich noch in Abständen von ca. 2 - 3 Monaten zu der Therapie, Schmerzmittel nehme ich überhaupt nicht mehr. Leider ist es wirklich so, dass sich die Krankenkassen nicht an den Kosten für die Therapie beteiligen, aber es wäre wünschenswert, dass sich die Krankenkassen überhaupt mal schlau machen was hinter Origene steckt. Bei den meisten Krankenkassen wird es als Gerätetraining eingestuft und aus diesem Grund abgelehnt. Die Krankenkassen zahlen anscheinend lieber teure Bandscheiben OP`s,
als eine (im Vergleich zur OP) relativ günstige Therapie. Ich bin froh, dass ich diese Therapie gemacht habe auch wenn die Kosten nicht gering sind, aber was kosten mich Rückenschmerzen?

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24.03.2009, 09:21 Uhr
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Hallo Beate,
vielen Dank für diese Ausführungen. Sie ermutigen mich, mich dem Ganzen zuzuwenden. Vielleicht erziele ich ja ähnlich gute Ergebnisse, ich werde hier berichten, sobald ich meine Erfahrungen gemacht habe.

Beste Grüße

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16.07.2009, 06:53 Uhr
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Hallo Frank,
ich habe mich auch für eine Behandlung durch Origene entschieden, nur die Kosten würden sich auf 400,00 Euro für 10 Behandlungen belaufen, gibt es da Unterschiede? Könntest Du mir mitteilen, wo du die Behandlung durchgeführt hast und wie deine Erfahrungen waren?

Viele Grüße

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31.07.2009, 11:18 Uhr
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Bin gespannt ob sich jemand noch meldet der mit der Origene Behandlung Erfahrung gemacht hat?
Wäre froh, den ich bin mir am überlegen ob ich irgendwie das Geld zusamenkratzen soll um es zu versuchen. Lohnt es sich???

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14.08.2009, 09:42 Uhr
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Hallo Heidi, urlaubsbedingt leider erst heute eine Antwort auf deine Nachricht. Soweit ich das beurteilen kann, ist 400€ der reguläre Preis für 10 Behandlungen inkl. Vermessung mit der MediMouse. Ich habe an einem Studie teilgenommen, die von Origene selbst zur Unterstützung ihrer Argumentation ggü. den Krankenkassen durchgeführt wurde. Um möglichst viele zur Teilnahme zu ermuntern, hat Origene 10 Behandlungen deutlich günstiger angebote - ich habe (glaube ich) am Ende die Hälfte bezahlt. Das ganze war in Hamburg.

zum Behandlungserfolg: Geschadet hat es sicher nicht, phasenweise konnte ich eine Verringerung meiner Schmerzen im LW-Bereich feststellen. Mit der MediMouse konnte nachgewiesen werden, dass sich die Beweglichkeit (oder die Bewegungsfähigkeit) eigentlich der gesamten WS verbessert hat.

Fazit: 400€ ist ne Menge Geld für 10 relativ kurze Behandlungen, insbesondere wenn man sie komplett selbst bezahlen muss. Ein Allheilmittel ist Origene sicher nicht, aber bei gewissen Beschwerden und Problemen sich wert, ausprobiert zu werden.

Beste Grüße
Frank

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22.12.2009, 07:16 Uhr
Antwort

Hallo Selina
Ich habe seit August 2009 ca. 15 Anwendungen bei Origene gehabt, anfangs 1x wöchentlich, jetzt alle 2-3 Wochen. Es geht mir erheblich besser (ich hatte permanenten Dauerschmerz, Tag und Nacht). So wie Frank es auch beschreibt, ist es kein Allheilmittel, aber es bringt etwas. Wenn ich einen Vergleich zu vorher nehme, geht es mir um 70% besser.

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17.02.2010, 05:55 Uhr
Antwort

Hallo Frank.
Dein Beitrag ist ja nun schon ein Jahr her...
Hast du die Therapie bei OriGene denn durchgeführt?
Gab es eine Verbesserung und würdest du sagen, die
Kosten haben sich gelohnt?
Meine Mutter (77) interessiert sich dafür
und wir würden uns über deine unabhängige Meinung sehr freuen...
Viele Grüße, Kerstin

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18.02.2010, 09:36 Uhr
Antwort

Hallo Kerstin,

ich kann wirklich nicht sagen, ob es sich lohnt, das Geld für die 10 Behandlungen auszugeben oder nicht. Ich hatte einen ermäßigten Promotion-Tarif, der ok war, um das Ganze mal auszuprobieren. Ob die Behandlung etwas gebracht hat, kann ich mit Bestimmtheit nicht sagen. Die Maus, die zur Analyse der Wirbelsäulenflexibilität verwendet wird, hat gezeigt, dass mein Rücken biegsamer (falls man dieses Wort verwenden kann) geworden ist. Insofern denke ich, dass die Behandlung nicht geschadet haben kann. Zu einer Auffrischung war ich noch nicht, seit ich die ersten 10 Behandlungen hatte.

Ansonsten hatte ich (hier in Hamburg) in Bezug auf die ganze Organisation (und den Behandlungsort) den Eindruck einer gewissen Krauterichkeit, obwohl das behandelnde (und auch häufig wechselnde...) Personal durchweg freundlich war.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich kann weder zu- noch abraten, vielleicht muss man auch ein bisschen glauben, dass das helfen kann. Und auch kommt es sicher auf die Höhe des Leidensdrucks an - und der war bei mir (gemessen an anderen) nicht sehr hoch. Wenn man das Geld über hat und es nicht weh tut, würde ich es ausprobieren.

Beste Grüße

Frank

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